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QueB - Qualität entwickeln mit und durch Bewegung

Datum:
Veröffentlicht: 28.11.18

Auf die Plätze fertig los!

Schaukeln, Springen, Rutschen, Rennen, Tragen, Balancieren, Steigen, Klettern, Rollen, Wälzen, Raufen, Ziehen, Schieben, Kriechen, Robben … Kinder setzen sich über Bewegung mit sich selbst, mit anderen und mit ihrer Umwelt auseinander. Ein ‚bewegter‘ Alltag von Kindern fördert ihre motorische, kognitive und soziale Entwicklung gleichermaßen.

Schaukeln, Springen, Rutschen, Rennen, Tragen, Balancieren, Steigen, Klettern, Rollen, Wälzen, Raufen, Ziehen, Schieben, Kriechen, Robben …   

Kinder setzen sich über Bewegung mit sich selbst, mit anderen und mit ihrer Umwelt auseinander. Ein ‚bewegter‘ Alltag von Kindern fördert ihre motorische, kognitive und soziale Entwicklung gleichermaßen.

„Bewegungsangebote für Kinder sollten sich daher nicht auf ein paar Sportstunden in der Woche beschränken. Kinder brauchen permanent Möglichkeiten, damit sie ihre körperlichen Fähigkeiten ausprobieren und entwickeln können“, sagt Dr. Verena Popp, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Sportwissenschaft III – Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports von der Universität Bayreuth. Die Wissenschaftlerin ist die regionale Koordinatorin des Forschungsprojektes ‚QueB – Qualität entwickeln mit und durch Bewegung‘, das aktuell vier Kitas im Raum Erlangen die Möglichkeit bietet, sich als ‚Bewegte Kita‘ zertifizieren zu lassen. Was heißt das für unsere Einrichtung? Mit einer Selbst-Analyse-APP ermitteln wir den Ist-Zustand. Jedes Kita Team findet selbst heraus, wir es sein Umfeld bewegungsfreundlicher gestalten kann. Dann entwickeln wir – unterstützt durch zwei Coaches – Ziele für unsere Einrichtung.

Damit jede Kita ihr definiertes Ziel erreichen kann, werden die erforderlichen Schritte und Maßnahmen für den weiteren Prozessverlauf detailliert geplant. Zu deren Umsetzung können die Kita-Erzieherinnen und -Erzieher neben weiteren Coachings auch die Fortbildungs- und Beratungsangebote von externen Experten anfordern.

Dieser intensive Entwicklungsprozess, bei dem die pädagogischen Fachkräfte gefordert sind, selbst aktiv zu werden, ist für alle Beteiligten durchaus anstrengend. „Aber nur so können die Bewegungsmöglichkeiten nachhaltig verbessert und damit die Qualität der Kitas weiterentwickelt werden“, definiert Dr. Verena Popp den Grundgedanken des Forschungsprojektes, das im September 2016 gestartet ist.

Können bei uns möglichst viele Bewegungsarten für alle Krippenkinder (unterschiedliche Größen, Alters- und Entwicklungsstufen!) abgedeckt werden? Gemeinsam machen wir, d.h. das Kita-Team, Kinder und Eltern, uns auf eine „bewegte“ Suche nach bewusster Bewegung in alltäglichen Kita Aktivitäten! Los geht’s!